Titel: Totentöchter. Die dritte Generation
Originaltitel: The Last Chemical Garden 1- Wither
Reihe: The Last Chemical Garden Band 1
Autorin: Lauren DeStefano
Genre: Jugendliteratur, Fantasy
Verlag: cbt
ISBN-13: 978-3570161289
Format: Gebundenes Buch
Seitenanzahl: 400 Seiten
Vom Hersteller empfholenes Alter: ab 13-16 Jahre
Preis: 16,99 €
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Beschreibung
Rhine ist erst sechzehn Jahre alt und sieht sich schon in diesem jungen Alter mit dem Tod konfrontiert. Denn die neuen Generationen sind dem Tod geweiht – Frauen leben bis zu ihrem zwanzigsten und Männer bis zu ihrem fünfundzwanzigsten Lebensjahr. Verzweifelt versuchen Forscher schon seit Jahren ein Gegenmittel gegen diese Krankheit, die alle dahinrafft, zu finden.
Durch das frühe Sterben der neuen Generationen ist die Welt zu einem wundersamen Ort verkommen und so ist es nicht ungewöhnlich das Mädchen einfach so verschwinden. So sieht auch Rhines Schicksal aus. Sie wird entführt und zu einer polygamen Eheschließung mit Hauswalter Linden gezwungen um möglichst schnell neue Nachkommen zu erschaffen. Luxus und Reichtum werden Rhine zu Füßen gelegt, doch die Freiheit bleibt ihr verwehrt. Zusammen mit Hausdiener Gabriel versucht sie der Gefangenschaft zu entfliehen.
Meine Meinung
Lauren DeStefano hat mit >>Totentöchter. Die dritte Generation<< einen unglaublich fesselnden dystopischen Jugendroman erschaffen.
Das Hauptthema ist ein misslungenes Genexperiment, dass die Menschen immun gegen Krankheiten machen sollte doch schon bald sterben die neuen Generationen in frühen Jahren durch eine todbringende Krankheit. Frauen errreichen so gerade einmal das 20. Lebensjahr und Männer das 25.
Die Gesellschaft ist verzweifelt und entwickelt sich zusehends zum Schlechten. Mädchen werden entführt und zu reichen Hausherren gebracht mit denen sie zu polygamen Ehen gezwungen werden. So wird auch die Hauptprotagonisten Rhine eines Tages aus ihrem Leben gerissen und in ein neues luxuriöses Leben an der Seite des Hausherrn Linden und zweier Schwesterfrauen gesteckt. Gefangen auf einer Etage schmiedet Rhine schon bald ihre ersten Fluchtpläne ohne zu wissen welche grauenhaften Dinge im Hause lauern.
Der Schreibstil von Lauren DeStefano hat mir sehr gut gefallen da man durch das ganze Buch hinweg flüssig lesen konnte und nie den roten Faden verloren hat. Besonders schön ist auch die bildliche Erzählweise der Autorin die einem teilweise Gänsehaut beschert. Die gedrungene Atmosphäre im Gefägnis Rhines ist unglaublich realistisch und raubt einem den Atem.
Was die Figuren anbelangt muss ich sagen, dass der Charakter von Rhine toll ausgearbeitet ist und viele unterschiedliche Facetten aufweist. Rhines Schwesterfrauen wurden genauso detailliert dargestellt – eigentlich fehlte es meiner Meinung nach nur bei Hausdiener Gabriel etwas an Tiefe. In Rhines Leben spielt der Diener eine große Rolle, denn mit ihm freundet sie sich an und will schließlich gemeinsam mit ihm fliehen. Schade das die Figur von Gabriel nicht sonderlich ausgearbeitete wurde und man nicht wirklich viel über ihn weiß. Hier hätte ich mir eindeutig etwas mehr gewünscht.
Der Handlungsverlauf konnte mich dahingegen total fesseln, es wird nie langweilig und andauernd wird man durch überraschende Wendungen und Vorkomnisse zum weiterlesen angeleitet. Nur ab und an gerät die Handlung ins stocken da sich Rhine von ihrer Entscheidung zu Fliehen immer wieder abbringen lässt. Das Ende möchte ich euch natürlich nicht verraten, ich kann euch nur sagen das es unheimlich die Neugier auf einen Folgeband schürt.
>>Totentöchter. Die dritte Generation<< ist im Ganzen gesehen eine wunderbar erfrischende Dystopie mit facettenreichen Figuren die von mir 4,5 von 5 Grinsekatzen bekommt.
Information zur Reihe
2011 Totentöchter. Die dritte Generation (engl. Original Wither)
2012 – (engl. Original Fever erscheint im Februar)
Fazit
Eine interessante und fesselnde Dystopie die vor allem durch ihre atemberaubende Atmosphäre begeistert!
Ich möchte mich ganz herzlich beim Verlag für die freundliche Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken!
Dieses Buch hört sich super an, du würdest es mir empfehlen oder, Bin nämlich am überlegen ob ich es mir kaufen soll.
Wie ich sehe hast du einen Kindle, kannst du ihn empfehlen, ich bin ja ein bisschen gespalten, da ich lieber das Buch in der Hand halte als so einen kleinen Computer. Der Geruch des Buches ist für mich schon entspannung pur.
@Tanja, Hi Tanja, ich wollte mir eigentlich auch nie einen eBook Reader zulegen da ich wie du den Geruch von Büchern und einfach das Gefühl der Seiten zwischen den Fingern beim lesen genieße. Dennoch hat der Kindle einige Vorteile. Ich hatte hierzu einen ausführlichen Bericht geschrieben: https://www.bellaswonderworld.de/allgemein/kindle-im-test/
Vielleicht hilft mein Testbericht bei deiner Entscheidung ;)
LG
Bella
Hallo,
und vielen Dank für diesen Artikel, ich denke nachdem was ich gelesen habe werde ich das Buch meiner Freundin schenken.
Viele Grüße
Heiner