Titel: Das verborgene Tor
Reihe: Zeitenzauber (Band 3/3)
Autorin: Eva Völler
Genre: Zeitreise, Jugendliteratur
Verlag: Baumhaus (Bastei Lübbe)
ISBN-13: 978-3833902734
Format: Gebunden
Seitenanzahl: 352 Seiten
Preis: 14,99 €
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14-17 Jahre
Erschienen: 13. März 2014
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Beschreibung
Kaum sind Anna und Sebastiano zurück in der Gegenwart, nachdem sie im Jahre 1813 in London dem Maler William Turner das Leben gerettet haben, müssen sie schon wieder zu ihrer nächsten Zeitreise aufbrechen. Es geht nochmals in das London des Jahres 1813. Gemeinsam mit José begleiten sie einen Ingenieur in die Vergangenheit.
Anna und Sebastiano kommen dort allerdings in eine viel gefährlichere Situation als erwartet. Irgendjemand versucht sämliche Zeitreise-Tore zu zerstören. Das zu verhindern liegt nun in Anna und Sebastianos Händen. Getarnt als Geschwister tauchen sie in die High Society der Londoner Gesellschaft ein.
Meine Meinung
„Zeitenzauber – Das verborgene Tor“ ist der Abschlussband von Eva Völlers Zeitreise Trilogie. Anna und Sebastiano müssen dieses mal gleich zweimal in das London des Jahres 1813 reisen. Und wieder ist es der Autorin gelungen mich in dieses längst vergangene Jahrhundert und die damaligen gesellschaftlichen Gepflogenheiten zu entführen. Mit ihrem bildgewaltigen Erzählstil taucht man an der Seite von Anna und Sebastiano in die High Society des Londoner Adels ein.
Leider hat die Liebesgeschichte zwischen Anna und Sebastiano ihre Spritzigkeit verloren. Sie erscheinen mir wie ein altes Ehepaar das sich bereits seit Jahren aneinander gewöhnt hat. Echt Schade, denn man hätte auf jeden Fall mehr daraus machen können. Es lohnt sich dennoch weiter zu lesen, denn in „Zeitenzauber – Das verborgene Tor“ stecken jede Menge Action und Spannung!
Nie war eine ihrer Missionen so aufredend und nervenaufreibend. Dieses Mal geht es nicht nur darum die Zukunft zu retten sondern das Weiterbestehen der Zeit selbst zu sichern. Dabei bleibt es bis zum Ende spannend, denn Eva Völlter überraschte mich immer wieder mit unvorhersehbaren Wendungen. Außerdem ist man die ganze Zeit am rätseln wer hinter den dunklen Vorkomnissen steckt.
Am meisten gefallen hat mir die Entwicklung von Anna. Obwohl sie von ihren Träumen und Ängsten geplagt wird, gewinnt sie an Stärke und begibt sich oftmals gegen Sebastianos Willen in gefährliche Situationen. Im ganzen betrachtet ist der Finalband um einiges düsterer wie seine Vorgänger und dennoch ist es Eva Völler gelungen mir das eine oder andere schmunzeln zu entlocken.
Ein wirklich gelungener Trilogie-Abschluss der weitere Zeitereiseabenteuer nicht ganz ausschließt. Ich vergebe 4 von 5 Grinsekatzen!
Über die Autorin
Eva Völler hat sich schon als Kind gern Geschichten ausgedacht. Trotzdem hat sie zuerst als Richterin und später als Rechtsanwältin ihre Brötchen verdient, bevor sie Juristerei und Robe schließlich endgültig an den Nagel hängte. „Vom Bücherschreiben kriegt man auf Dauer einfach bessere Laune als von Rechtsstreitigkeiten. Und man kann jedes Mal selbst bestimmen, wie es am Ende ausgeht.“ Die Autorin lebt mit ihren Kindern am Rande der Rhön in Hessen. (Quelle: Bastei Lübbe)
Information zur Reihe
1. | 2011 | Die magische Gondel |
2. | 2013 | Die goldene Brücke |
3. | 2014 | Das verborgene Tor |
Cover
Fazit
Rasant und überraschend – Ein würdiges Finale der Zeitenzauber Trilogie!