Titel: Dämonengold
Autor: Stephan Russbült
Genre: Fantasy
Verlag: Bastei Lübbe
ISBN-13: 978-3404200016
Format: Broschiert
Seitenanzahl: 560 Seiten
Preis: 14,00 €
Beschreibung:
Der alte Kriegerdämon Baazlabeth lebt weit entfernt von der Welt der Menschen in einer Dimension. Nur ab und an gelangen Menschen dorthin die Baazlabeth dann zu Tode quält.
Eines Tages jedoch wird Baazlabeth von dem mächtigen Magier Nemrothar beschworen und in die Welt der Menschen gezogen. Der Kriegerdämon will schnellstmöglich zurück in sein eigenes Reich, doch erst wenn er 5.000 ehrlich verdiente Goldstücke vorweisen kann löst sich der Zauber.
Für Baazlabeth gestaltet sich diese Aufgabe schwerer als gedacht, denn nun steckt auch er in einem gewöhnlichen menschlichen Körper mit all seinen Gebrechen und Empfindungen.
Meine Meinung:
Stephan Russbülts Fantasyroman >>Dämonengold<< spielt in dem Städtchen Brisenburg, welches einer Stadt im Mittelalter ziemlich ähnlich ist, denn auch hier gibt es Adelige, Bettler, die Inquisition und Dirnen.
Die Hauptfigur spielt der Kriegerdämon Baazlabeth, der von dem mächtigen Magier Nemrothar aus seiner Welt in die Welt der Menschen beschworen wird. Ab sofort ist er an die Gestalt eines Menschen (Sil, Lis) gebunden und erst wenn er auf ehrliche Art und Weise 5.000 Goldstücke verdient ist er vom Zauber befreit und kann in seine Dimension zurückkehren.
Stephan Russbült erzählt seinen Roman aus der Sicht des Kriegerdämons Baazlabeth bzw. seine menschlichen Hüllen Sil und Lis. Zuerst viel es mir trotz der einfachen Sprache und des schönen Erzählstils schwer einen Zugang zur Geschichte zu bekommen.
Die Hauptfigur Baazlabeth fand ich mit seiner ironischen und eingebildeten Art und Weise von Beginn an interessant, was mir schließlich auch die Motivation gab das Buch weiterzulesen. Im weiteren Handlungsverlauf wurde es dann auch noch schön spannend und fesselnd.
Im Laufe des Romans erlebt mann wie sich Baazlabeth von ganz unten in der Hirachie der Stadt bis zu einer höheren Position kämpft um sein Ziel zu erreichen. Gerade am Anfang spart Stephan Russbült etwas an den Beschreibungen von wichtigen Personen und Orten was mir den Einstieg in den Roman ziemlich schwer gemacht hat. Wenn man dann allerdings dem Handlungsverlauf aufmerksam folgt klärt sich vieles nach und nach auf und man bekommt ein rundes Bild vom ganzen Roman.
Die Geschichte von >>Dämonengold<< und der unglaubliche Hauptcharakter Baazlabeth haben mir besonders gut gefallen. Den Aufbau der Erzählung fand ich leider nicht so gut gelungen, ich hätte mir für eine so chaotische Figur, wie Baazlabeth nuneinmal eine ist, mehr Tempo und noch mehr Action gewünscht.
Mein Fazit:
Ein düsterer Fantasyroman, der mich vor allem durch seinen schwarzen Humor und die dämonische Hauptfigur fesseln konnte.
Ich möchte mich ganz herzlich beim Verlag für die freundliche Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken!
Du sprichst mir aus der Seele. Ich komm und komm nicht vorwärts…
Echt komisch, weil das Buch an sich ist ja nicht wirklich schlecht…vielleicht passt es einfach im Moment nicht so richtig rein – ich weiß auch nicht was das mit „Dämonengold“ ist :scombust:
Juhuu, bin jetzt ca. bei Seite 250 *gg*. Ja, es ist echt merkwürdig, denn ich find das Buch wirklich nicht schlecht!!! Das kann gut sein, dass es gerade nicht so passt! Hoffentlich passt es beim nächsten Buch, dass wir zusammen lesen besser! :-*