Heute ist es schon so weit, der letzte Tag der #OBM2020 bricht an und dieser wird mit Anekdoten zu Pleiten, Pech und Pannen im Leben einer Bloggerin beschlossen.
An diesem letzten Tag der Online Buchmesse 2020 möchte ich mit euch eine etwas ältere Anekdote teilen, die sich 2011 zutrug. In meiner näheren Umgebungen finden leider selten Lesungen statt (die mich interessieren), aber am 12. April war es so weit, der bekannte deutsche Fantasy-Autor Markus Heitz kam in unserer Stadt, um eine Lesung zu seinem Roman »Judastöchter« zu halten und Dank der freundlichen Vermittlung durch den Verlag bekam ich die Chance vor der Lesung ein Interview mit ihm zu führen. Bis dato hatte ich noch kein Live-Interview geführt und war dementsprechend aufgeregt.
Zur Aufnahme des Gesprächs hatte ich einen MP3-Player mit Aufnahmefunktion dabei und dachte, ich wäre damit gut ausgerüstet. Tja, das dachte ich, und bin wohl zu blauäugig an diese Sache gegangen! Das Gespräch mit Markus Heitz wurde direkt in dem Café der Buchhandlung geführt und ein erster Funktionscheck des Aufnahmegerätes war in Ordnung. Also vertiefte ich mich in ein tolles Gespräch und achtete nicht weiter auf meine Aufnahme. Das böse Erwachen kam einen Tag später als ich die Audiodatei am PC öffnete, abspielte und nur ganz schwer etwas von dem Gesagten herausfiltern konnte. Shit happens – so war mein Gedächtnis und ein spitzes Gehör vonnöten um den Artikel zu retten.
Peinlich wird es auch, wenn man aus Versehen einen Beitragsentwurf veröffentlicht, anstatt ihn einfach nur abzuspeichern. WordPress schickt dann an alle E-Mail-Abonnenten bereits eine Nachricht raus. Dieser Fauxpas ist mir leider schon ein paar Mal passiert, obwohl die Buttons eigentlich gut voneinander getrennt sind…
Natürlich nehme ich den zu früh veröffentlichten Artikel gleich wieder offline, allerdings kann das zu Verwirrung meiner aufmerksamen Leser*innen sorgen, die sich dann auch per Mail bei mir erkundigen. Vielen Dank dafür, dass ihr da seid und Teil an meiner Leseleidenschaft nehmt :)