Titel: Charlotte Brontë’s Jane Eyre
Regisseur: Susanne White
Darsteller: Ruth Wilson, Toby Stephens, Georgie Henley
Anzahl Disks: 2
FSK: Freigegeben ab 6 Jahren
Studio: KSM GmbH (BBC)
Produktionsjahr: 2006
Spieldauer: 231 Minuten
Kurze Beschreibung:
Die kleine Jane Eyre wächst als Waisenkind bei ihrer Tante Mrs. Reed und ihren drei Kindern auf. Jane wird sowohl von den Kindern als auch von ihrer Wohltäterin Mrs. Reed schlecht behandelt. Allein die Gouvernante Bessie kümmert sich zeitweilen rührend um Jane. Mit acht Jahren kommt Jane in das Lowood Internat. Dort wird sie durch eine schwere Zeit und den Verlust ihrer besten Freundin an den Typhus für das Leben abgehärtet. Jane verbringt nach ihrer Schülerzeit zwei weitere Jahre als Lehrerin in Lowood zu. Danach kommt sie als Gouvernante nach Thornfield um dort das Mündel eines Mr. Rochesters zu lehren und erziehen. In Mr. Rochester findet sie einen Seelenverwandten und beginnt ihn auf das innigste zu lieben. Janes Gefühle werden von ihm erwiedert, doch als sie heiraten möchten kommt ein Missstand ans Tageslicht der ihnen den heiligen Bund der Ehe verweigert. Als Mr. Rochester Jane den Vorschlag macht mit ihr in ein fernes Land auszureisen flieht diese ohne einen Penny in der Tasche. Für beide beginnt nun ein Leben der Entbehrung und Einsamkeit.
Meine Meinung:
Ruth Wilson ist die perfekte Schauspielerin für die Rolle der Jan Eyre. Sie hat sich von einem armen kleinen und unterdrückten Waisenkind in eine tapfere und starke Frau während des Films verwandelt. Man erlebt ihren ganzen Lebensweg mit ihr mit. Vor allem die Umgebungen im Film sind immer super gut getroffen, authentischer hätte man es fast nicht machen können. Was noch einen Pluspunkt gibt ist die Tatsache, dass auch diese BBC Verfilmung sehr nahe an der Romanvorlage von der Autorin bleibt. Lediglich die Szenen in denen Jane um’s Überleben kämpft sind mir persönlich etwas zu kurz im Vergleich zum Roman gehalten. Ansonsten gibt es keine großen Kritikpunkte. Die Kostüme sind gut ausgewählt und auch die Besetzung der Rolle des Mr. Rochester hätte nicht besser sein können. Toby Stephens (Mr. Rochester) bringt die zu Anfang sehr unnahbare und brummelige Art des Mr. Rochesters einfach herrlich herüber, aber auch die emotionalen Szenen meistert er einwandfrei. Einfach ein toller Film für einen verregneten Tag.
Deshalb gibt’s von mir auch volle Sternchenzahl:
