Kategorie: Jugendliteratur

{Rezension} Salz für die See von Ruta Sepetys

Der zweite Weltkrieg ist fast zu Ende. Tausende Menschen flüchten voller Angst vor der Roten Armee. Darunter die junge litauische Krankenschwester Joana, die fünzehn-jährige Polin Emilia und der Restaurator und vermeintlicher Deserteur Florian. Zusammen bilden sie eine Notgemeinschaft um in Gotenhafen bei der Wilhelm Gustloff an Bord zu gehen, und endlich in Sicherheit zu gelangen.

Der Krieg hat jedoch jeden Einzelnen Misstrauen gelehrt, und alle Menschen in der Notgemeinschaft haben ihre Geheimnisse. Dennoch halten sie zusammen, denn die eisig kalten Tage sowie die schrecklichen Kriegserlebnisse schweisen sie zusammen.

{Rezension} Annähernd Alex von Jenn Bennett

Die 17-jährige Bailey ist in einem Online-Film-Forum alias Mink unterewegs und schwärmt schon seit einiger Zeit für Alex. Als Bailey zu ihrem Vater in einen kalifornischen Küstenort zieht, in dem auch Alex wohnt, erzählt sie ihm vorerst nichts davon. Bailey möchte zuerst unauffällig nachforschen, ob das mit Alex auch in der Realität etwas werden könnte.

Als Bailey ihren Sommer-Job in einem Museum beginnt, knüpft sie zum ersten Mal in ihrem Leben eine richtige Freundschaft. Leider entpuppt sich der Job im Kassenhäuschen als der reinste Horror, bei dem sie sich jeden Tag fast zu tode schwitzt. Einziger Lichtblick: Porter Roth, Surferboy und Macho, der sie mit seinen Sticheleien ganz schön aus der Reserve lockt. Die beiden kommen sich jedoch schnell näher und ihr Onlineschwarm Alex gerät bei Mink immer mehr in Vergessenheit.

{Rezension} Marmorkuss von Jennifer Benkau

Jarno’s größter Traum ist es eine Ausbildung als Fotograf zu beginnen. Doch die Chancen auf einen solchen Arbeitsplatz sind gering. So schlägt sich Jarno mit verschiedenen Jobs durch’s Leben und hofft, durch den Gewinn eines Fotowettbewerbs, einen der begehrten Ausbildungsplätze zu ergattern.

Auf der Suche nach dem perfekten Motiv, findet Jarno in einer alten, verfallenen und mit Rosen überwucherten Villa, eine wunderschöne Marmorfigur. Beim fotografieren des Marmormädchens verliebt er sich sogar etwas in die geheimnisvolle Schönheit, denn die Figur scheint nicht kalt wie Stein zu sein, sondern sie hat etwas äußerst lebendiges an sich. Als er die Schönheit aus weißem Marmor küsst, geschieht das Unmögliche – die Figur erwacht zum Leben.