Das Bündnis »Der literarischen Musketiere« entstand im Spätjahr 2019 mit den lieben Bloggerinnen Anett von Anetts Bücherwelt und Gabriela von Buchperlenblog.
Im Frühjahr 2019 habe ich die Beiden auf der Leipziger Buchmesse getroffen und schnell stellte sich heraus, dass wir ein Herz und eine Seele sind. Was liegt da näher, als gemeinsam die schönsten Buchempfehlungen durch das Jahr hindurch zu sammeln? Gesagt getan. Hier kommt nun eine kurze Vorstellung der wackeren Musketiere und der dritte Beitrag auf meinem Blog.
Die Mademoiselle links im Bild kennt ihr bereits, wenn ihr diesen Blog verfolgt ;)
In der Mitte folgt Anett – die, wenn sie nicht gerade ihre Kinder umsorgt ihren Kopf im Buch hat, sich aber auch regelmäßig mit Freunden trifft um zu quatschen und Spaß zu haben, um Musik zu hören und noch viel lieber auf Reisen geht.
Und rechts daneben zu sehen ist Gabriela – sie taucht regelmäßig nach ganz besonderen Buchperlen und Schätzen, nimmt immer wieder auf dem Comic-Canapé Platz und macht es sich gemütlich mit Disneyklassikern.
Diesen Monat möchten die literarischen Musketiere euch ihre Lieblingsschriftstellerinnen anhand von drei Buchempfehlungen näher bringen. Vorhang auf für:
Mich für eine Lieblingsautorin zu entscheiden fand ich ziemlich schwer. Allerdings muss ich sagen, dass ich Diana Gabaldon nun bereits seit mehreren Jahren verfolge und immer noch ihre Serie mit Begeisterung lese.
Das Erste Buch »Feuer und Stein« ist in Deutschland das Erste mal 1995 erschienen.
Ich besitze die ungekürzte Taschenbuchausgabe von 1997. Und bereits im Jahr 1999 habe ich dieses gelesen – also weit vor dem Hype der TV-Staffel »Outlander«. Und ich war begeistert! Mir hat das wirklich unheimlich gut gefallen. Und auch wenn es in diesen Büchern echt heftig zu geht mitunter (CN Vergewaltigung, Missbrauch), stehe ich noch nach so vielen Jahren voll und ganz dahinter. Sicherlich ist man in der Buchwelt geteilter Meinung, aber die Liebe, die sich zwischen Jamie und Claire entwickelt hat, ist wirklich so schön!
Alles beginnt im Jahre 1946 in Inverness. Claire und ihr Ehemann Frank machen nach den Wirren des Krieges Flitterwochen in Schottland. Dort entdecken sie einen Steinkreis. Als Claire nochmal dahin geht, hat sie das Gefühl, die Steine summen. Als sie dann einen berührt, wird sie ohnmächtig. Wieder erwacht findet sie sich im Jahre 1743 zurückversetzt. Zu dieser Zeit sind die Highlands geprägt von Rebellion und Verrat, von beginnender Aufklärung und finsterem Aberglauben. Eine schwere Zeit für Claire, die nicht weiß, wie sie in ihre Zeit zurückkommen soll. Dann lernt sie den jungen Clanführer Jamie Fraser kennen, der sich anmacht, Claire zu beschützen. Denn ausgerechnet Claire, mit ihren Eigenarten und den Kenntnissen in Kräuterkunde hat schnell den Stempel einer Hexe an sich – was zu dieser Zeit nicht immer gut ist.
Wie gesagt, ich liebe diese Bücher, mittlerweile sind bereits 8 Bände der Serie verlegt worden, eins länger als das nächste. War der erste Band noch mit 800 Seiten „kurz“, hatten die nächsten mal locker über 1.000 Seiten.
Den ersten Band habe ich schon mehrmals gelesen, als 2015 die TV-Serie erschien, habe ich nochmals einen Re-Read gemacht und dazu meine Gedanken aufgeschrieben: https://anettsbuecherwelt.blogspot.com/2015/09/buch-rezension-feuer-und-stein-diana.html
Und für die deutschen Fans der Autorin, hat diese sogar eine eigene deutsche Website eröffnet: https://dgabaldon.de/
Es gibt so einige Autorinnen, die ich gerne lese. Doch eine hat sich mit ihren außergewöhnlichen Büchern vor einigen Jahren unausweichlich in mein Herz geschlichen: Kate Atkinson. Neben einigen Krimis, die auch verfilmt wurden, schreibt sie hauptsächlich über außergewöhnliche Familien mit einem Hauch Mystery. Das Buch, dass ich schon mehrere Male verschlungen habe, möchte ich euch heute ganz besonders ans Herz legen. Die Unvollendete.
Die Unvollendete, das ist Ursula. Schon bei ihrer Geburt geht einiges schief, der Arzt ist nicht rechtzeitig genug da, die Nabelschnur würgt sie zu Tode. Doch dann geschieht ein kleines Wunder, denn ihr Leben startet erneut, und auch wenn es die Mutter nicht weiß, eine kleine Eingebung sagt ihr, dass sie eine Schere bereitlegen sollte. Und so folgen wir Ursula durch ihr Leben, das immer wieder Tücken bereithält. Entscheidungen, die zum Tod führen könnten. Und die bei einem Neustart anders enden könnten. Aber kann man ein Leben leben, in dem es keine Fehler gäbe?
Um es mit einem Zitat zu sagen: „Was wäre, wenn wir die Chance hätten, es noch einmal zu tun und noch einmal, bis wir es endlich richtig machen? Wäre das nicht wunderbar?“
Ja, wäre es das?
Die vollständige Rezension gibt es bei Gabriela zu lesen: https://buchperlenblog.com/2017/04/06/rezension-kate-atkinson-die-unvollendete/
Auch ich könnte, ebenfalls auf Anhieb mehrere Schriftstellerinnen nennen, die mich mit ihren Geschichten berührt, unterhalten und zum Nachdenken angeregt haben. Meine Wahl ist schließlich auf die US-amerikanische Autorin Madeline Miller gefallen, die Altphilologie studierte und an der Universität Cambridge Latein und Griechisch unterrichtete.
Madeline Miller erzählt fesselnd und erfrischend-modern Geschichten, die eng mit der griechischen Mythologie verknüpft sind. »Becirct« hat mich Millers Schreibkunst 2019 mit ihrem zweiten Roman, »Ich bin Circe«, der von der Hexe von Aiaia handelt und die Odyssee aus einer neuen Perspektive erzählt. Empfehlen möchte ich euch aber das unglaublich gelungene Debüt »Das Lied des Achill«, welches bereits ein internationaler Bestseller ist und in 25 Sprachen übersetzt wurde. Der Roman lässt die Geschichte des mykenischen Kriegers Achilles und des trojanischen Krieges in atemberaubender Art und Weise zum Leben erwachen. Die Autorin rückt dabei die berührende Liebesgeschichte zwischen Achilles und seinem Gefährten Patroklos in den Fokus, ohne ins Kitschige abzugleiten. Wenn man also etwas für die Magie von Sagen, Legenden und Mythen übrig hat, sollte man hier unbedingt zuschlagen!
Die ausführliche Rezension zum Buch kann man hier nachlesen: https://www.bellaswonderworld.de/rezensionen/sonstige-belletristik/das-lied-des-achill-von-madeline-miller/
Dann schreibe uns doch gerne im Kommentarfeld etwas über Deine Lieblingsautorin und welches ihrer Bücher Dir besonders gefallen hat.
2019
Bei Anett: Der Oktober – Schaurig-schön
Bei Gabriela: Der November – Nebelmonat
Bei Bella: Der Dezember – Bücher mit dem gewissen Weihnachtszauber
2020
Bei Anett: Der Januar – Mystisch und mysteriös
Bei Gabriela: Der Februar – Die Liebe
Bei Bella: Der März – Die Literarischen Musketiere & ihre liebsten Comics
Bei Anett: Der April – Klassiker kann man immer lesen
Bei Gabriela: Der Mai – Übergriff der Viren
Liebste Bella!
Deine Empfehlung steht – wie ich gestern erst gesehen habe – schon lange auf meiner Wunschliste und rückt direkt nochmal um einiges höher und auch Anetts Empfehlung kenn ich zumindest vom Hörensagen und würd fast meinen, meine Mama hat die Reihe auch gelesen, da muss ich mal nachhaken.
Fühl dich gedrückt! ❤️
Gabriela
Liebe Gabriela,
ich habe mittlerweile, wie du auf Instagram schon mitbekommen hast, mir „Die Unvollendete“ zugelegt und freue mich schon total aufs Lesen :)
Bin mir sehr sicher, dass dir Madeline Millers Roman gut gefallen wird und freue mich, das er auf deiner Liste nun weiter nach oben gerückt ist.
Die Empfehlung von Anette wollte ich auch schon längst lesen, wenn mich die Reihen-Länge nicht so abschrecken würde…
Hab einen tollen Start ins Wochenende
Sonnige Grüße
Bella
[…] In diesem Monat gab es die Buchempfehlungen der literarischen Musketiere auf meinem Blog, dieses Mal haben wir die besten Romane unserer »Lieblingsschriftstellerinnen« vorgestellt. Hier geht es zu den Empfehlungen: https://www.bellaswonderworld.de/buchempfehlungen/die-literarischen-musketiere-die-romane-ihrer-lieb… […]
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