Ich habe mich für die Blogparde von Melli „Stelle EIN Buch vor“ für einen Klassiker aus der englischen Literatur entschieden. Es handelt sich dabei um „Jane Eyre“, ein Werk von Charlotte Brontë.
Wie ich überhaupt zu dem Buch gekommen bin
Ich bin das erste Mal mit Jane Eyre bzw. ein paar Figuren daraus in dem Buch „Der Fall Jane Eyre“ von Jasper Fforde gestoßen. Bis dahin habe ich mich eigentlich weniger mit den Brontë Schwestern befasst. Neugierig geworden habe ich mir das Buch auch bald darauf zugelegt. Leider stand es dann ziemlich lange im Bücherregal bevor ich wieder durch Lovelybooks darauf aufmerksam wurde. Dort haben sich einige Mitglieder dazu entschlossen das Buch in der Gruppe „Gemeinsam lesen“ das Buch zu lesen und darüber zu diskutieren. Dieser Gruppe habe ich mich schlussendlich angeschlossen und habe dass keine Sekunde bedauert.
Allgemeine Informationen zu meiner Ausgabe von Jane Eyre:
Titel: Jane Eyre
Autorin: Charlotte Brontë
Verlag: Anaconda Verlag
ISBN-13: 978-3866472280
Format: Hardcover (Gebunden)
Seitenanzahl: 640 Seiten
Preis: 7,95 Euro
Über die Autorin:
Charlotte Brontë wurde am 21. April 1816 in Thornton geboren und starb am 31. März 1855 in Hworth (Yorkshire). Charlotte ist die älteste der drei außergewöhnlichen Schriftsteller-Schwestern. In der Abgeschiedenheit des elterlichen Pfarrhauses in Yorkshire begann die Schwestern schon früh Gedichte zu schreiben. So entstand auch „Jane Eyre“ im Jahre 1847. „Jane Eyre“ beschreibt den Lebensweg einer englischen Gouvernante die zunächst als Waisenkind bei ihrer Tante aufwuchs. Dieser Roman wurde zu einem der berühmtesten Frauenromane der Welt.
Kurze Beschreibung:
Die kleine Jane Eyre wächst als Waisenkind bei ihrer Tante Mrs. Reed und ihren drei Kindern auf. Jane wird sowohl von den Kindern als auch von ihrer Wohltäterin Mrs. Reed schlecht behandelt. Allein die Gouvernante Bessie kümmert sich zeitweilen rührend um Jane. Mit acht Jahren kommt Jane in das Lowood Internat. Dort wird sie durch eine schwere Zeit und den Verlust ihrer besten Freundin an den Typhus für das Leben abgehärtet. Jane verbringt nach ihrer Schülerzeit zwei weitere Jahre als Lehrerin in Lowood zu. Danach kommt sie als Gouvernante nach Thornfield um dort das Mündel eines Mr. Rochesters zu lehren und erziehen. In Mr. Rochester findet sie einen Seelenverwandten und beginnt ihn auf das innigste zu lieben. Janes Gefühle werden von ihm erwiedert, doch als sie heiraten möchten kommt ein Missstand ans Tageslicht der ihnen den heiligen Bund der Ehe verweigert. Als Mr. Rochester Jane den Vorschlag macht mit ihr in ein fernes Land auszureisen flieht diese ohne einen Penny in der Tasche. Für beide beginnt nun ein Leben der Entbehrung und Einsamkeit.
Meine Meinung:
Charlotte Brontë berichtet in dieser Biographie einer Waisen höchst emotional von einem Leben das durch die härte der Kindheit eine liebenswürdige und aufrichtige junge Frau herausbringt die so einigen Schmerz und Kummer während ihres Lebens ertragen muss. Mir gefällt besodners gut mit wieviel Liebe die Autorin das ganze Drumherum des Romans erzählt. „Jane Eyre“ ist das erste Buch das ich von Charlotte Brontë lese und ich bin jetzt schon von ihrem Schreibstil begeistert. Die Autorin versteht es wirklich die Gefühlsregungen einer jungen Frau zu beschreiben die eine Liebe verschmähen muss und sich selbst dabei fast das Herz bricht.
Mein Fazit:
„Jane Eyre“ gehört zu den Klassikern der englischen Literatur und hat sich jetzt auch einen Plazt in meinem Herzen erobert. Die gefühlvolle und dramatische Geschichte der Waisen Jane haben auch mich bis ins tiefste berührt. Ein Meiserwerk das einen ganz besonderne Plazt in meinem Bücherschrank erhält.
Verfilmungen des Buches:
Natürlich gibt es auch Verfilmungen zu dem Buch. Hier habe ich mal zwei herausgesucht. Beide Filme sind BBC Verfilmungen wobei ich bis jetzt nur die Verfilmung aus dem Jahre 2007 gesehen habe. Im Internet habe ich dann noch weitere Verfilmungen entdeckt von der eine unten abgebildet ist.
Hach, das wollte ich doch schon ewig gelesen haben… Ist es denn ein „schwungvoller“ Klassiker, vom Schreibstil her? Oder eher altbacken?
Hmmm…das kommt drauf an was man unter „schwungvoll“ versteht. Ich fand ihn halt ziemlich ergreifend geschrieben und konnte das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen biss ich erfahren hatte wie es mit Jane weitergeht.