Titel: Die schwarze Königin
Autorin: Mara Volkers
Genre: Fantasy
Verlag: Piper
ISBN-13: 9783492267410
Format: Taschenbuch
Seitenanzahl: 474 Seiten
Preis: 12,95 €
Beschreibung:
Daniela studiert in Wien und da sie knapp bei Kasse ist begibt sie sich auf die Suche nach einem geeigneten Nebenjob. Als Daniela durch Zufall ein Plakat über die Austellung eines ihrer Lieblingskünstler Urban Lassky erspäht beschließt sie ihre Suche zu unterbrechen und die nahe gelegene Galerie zu besuchen.
Gebannt von dem Künstler und seinen Werken, die ausschließlich mit der Farbe rot geschaffen wurden kommt Daniela doch noch mit Urban Lassky ins Gespräch, der ihr sogleich eine Stelle als Hausdame anbietet. Froh darüber ein so gutes Angebot bekommen zu haben willigt Daniela ein. Zu diesem Zeitpunkt ahnt Daniela noch nicht, in welch düstere Welt sie der Künstler ziehen wird…
Meine Meinung:
Mara Volkers erster Dark-Fantasy-Roman "Die schwarze Königin" spielt mitten in Wien. Die Hauptrolle dieses Vampirromans spielen gleich mehrere Charaktere, zum einen die Studentin Daniela, der Künstler Urban Lassky und die Schauspielerin Monique Prestl. Die Geschichten dieser drei Protagonisten verwebt Mara Volkers im Verlauf des Romans so geschickt miteinander, dass es einem fast gar nicht auffällt und erst zum Schluss ein großes AHA-Erlebnis einen überrollt.
In "Die schwarze Königin" erlebt man die spannende Geschichte über eine dunkle Vampirkönigin aus verschiedenen Sichtweisen der handelnden Personen. Größtenteils jedoch folgt man der studierenden Daniela durch Wien hindurch. Ab und an werden die Sichtweisen mit dem des Malers Urban Lassky oder auch des Polizeiinspektors gewechselt. Sehr erfischend finde ich auch Mara Volkers Schreibstil in dem sie einen leichten Wiener Dialekt mit einfließen lässt. Ich finde gerade diese Tatsache macht den Roman authentischer und in meinen Augen wird dem Buch so ein ordentliches Pensum Charme verliehen.
Der Handlungsverlauf ist zu Beginn etwas zäh, da man erst mit allen teilhabenden Persönlichkeiten bekannt gemacht werden muss, aber als dann ein mysteriöser Club dessen Vorsitz der Künstler Lassky inne hat ins Spiel kommt wird die Spannungskurve immer enger gezogen. Nach und nach dekt man die Geschehnisse der Wiener Unterwelt auf und kommt somit immer näher an die Vampirkönigin heran die eine Mordserie mitten durch Wien zieht.
"Die schwarze Königin" hat mich mit liebevoll gezeichneten Charakteren und einer spannenden Jagd gefesselt. Der Charme von Mara Volkers Werk hat sich vor allem durch den leichten Wiener Dialekt mitten in mein Herz geschlichen. Ich vergebe 4,5 von 5 Grinsekatzen.
Mein Fazit:
Spannend, düster und äußerst charmant!
Ich möchte mich ganz herzlich beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken!