[DVD] Mansfield Park

Titel: Mansfield Park
Darsteller: Frances O’Connor, Jonny Lee Miller, Alessandro Nivola, Embeth Davidtz, James Purefoy
Regisseur: Patricia Rozema
FSK: Freigegeben ab 6 Jahren
Studio: Kinowelt Home Entertainment
Produktionsjahr: 1999
Spieldauer: 107 Minuten

Kurze Produktbeschreibung von amazon:

England, Anfang des 19. Jahrhunderts. Fanny Price, ein Kind armer Eltern, wächst in der Obhut wohlhabender Verwandter auf dem Herrensitz Mansfield auf. Trotz des Snobismus und der Demütigungen, denen sie dort ausgesetzt ist, wächst sie zu einer intelligenten, selbstbewussten Frau heran. Sie verliebt sich unsterblich in ihren Cousin Edmund, doch ihr Onkel, der autoritäre und streng konservative Sir Thomas Bertram, hat ganz andere Pläne mit ihr…

Meine Meinung:

Hmmmm…schwierig wo ich hier nur anfangen soll! Diese Verfilmung von Jane Austens Roman „Mansfield Park“ ist meiner Meinung nach nicht wirklich gelungen. Hier wird zwar Mr. Yates nicht herausgeschnitten wie in der BBC Verfilmung von 2007. Dafür wird aber die Person von Fanny ziemlich anders dargestellt. In diesem Film wird Fanny als eine eher rebellische und selbstbewusste Frau dargestellt die sich sehr mit dem Schreiben von Geschichten und dem lesen von Romanen befasst. Diese Eigenschaften decken sich leider nicht mit dem Buch. Im Roman ist Fanny ein sehr schüchternes und zurückhaltendes Mächen (bzw. junge Frau) die einzigen Schriftstücke die sie anfertigt sind Briefe an ihren geliebten Bruder William. Dieser wird hier im Film sogar ersetzt, was ich sehr Schade finde. Meiner Meinung nach spielt gerade die Rolle des William eine wichtige Rolle in Fannys Leben und diese sollte dann auch unbedingt zum Film gehören. Nunja in dieser Verfilmung wird also die Rolle von Fannys Bruder durch die einer Schwester „Susan“ ersetzt.

Kommen wir nun zu Henry und Mary Crawford, diese beiden hinterhältigen und charakterlosen Personen werden in dieser Verfilmung klasse aufgegriffen und nicht zu druchschaubar dargestellt. Ich war allerdings verwundert eine annährende „Sex“-Szene im Film vorzufinden in der Henry Crawford und Maria Rushworth zu sehen sind. Für mich gehört so etwas einfach nicht in eine Jane Austen Roman!

So nun komme ich dann auch mal zum Schluss denn wenigstens die Kerngeschichte stimmt ja. Edmund bemerkt die starken Gefühle die Fanny für ihn hegt zuerst nicht und verliebt sich in Mary Crawford, als sein Bruder sehr krank ist und dem sterben nahe ist erkennt auch Edmund den schlechten Charakter von Mary. Etwas später wird im klar dass er schon immer in Fanny verliebt war.

So nun zu meiner Bewertung. Da mich doch sehr gestört hat dass Fanny hier so ganz anders dargestellt wurde gibt es von mir auch nur 2,5 von 5 Sternen.

★★½☆☆

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